Trailrunning, Hundebiss & mentale Stärke – mit Ida-Sophie Hegemann
Shownotes
Sie ist die schnellste Frau am Karwendel, läuft Ultra-Distanzen mit gebrochener Rippe, gebissener Ferse und verletzter Hand und wird trotzdem Zweite: Ida-Sophie Hegemann ist jetzt schon eine Trailrunning-Legende! In dieser Folge von Powerbrains nimmt uns die Ausdauerathletin mit auf 100-Kilometer-Strecken, erzählt von Adrenalinmomenten, Powerbar-Gels mit Kirschgeschmack und warum sie im Training Höhenmeter den Kilometern vorzieht.
Ida-Sophie spricht offen über Leistungsdruck im Internat, ihre Liebe zum Trailrunning und wie sie sich trotz verletztem Außenband bis ins Ziel kämpft. Außerdem stellt sie sich dem knallharten Sporternährungsquiz. Ist Intervalltraining im Ultralauf wirklich sinnvoll? Und was bringt Koffein bei Nachtrennen?
Viel Spaß beim Hören und vielleicht die nächste Trailrunde direkt mit Ida im Ohr starten!
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🎙️ Produziert von Podstars by OMR.
Transkript anzeigen
00:00:11: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Powerbrains.
00:00:15: Mein Name ist Daniel Herzog und das ist der Podcast für mentale Stärke, körperliche Höchstleistung und echte Geschichten aus dem Leben von Menschen, die an ihre Grenzen gehen und manchmal auch darüber hinaus.
00:00:26: Wie läuft das Ganze ab?
00:00:27: Wir starten natürlich wie immer mit unserem Warm-up, lernen unseren Gast erstmal ein bisschen genauer kennen und dann geht es rein ins Workout.
00:00:33: Das besteht wie immer aus vier Quiz-Elementen.
00:00:35: Start, Halbzeit, Ziel gerade und der Community-Frage.
00:00:38: Pro richtige Antwort gibt es sechs Punkte außer bei der Halbzeit.
00:00:42: Da gibt es dann sogar einen mehr, nämlich sieben Punkte.
00:00:45: Einmalig darf auch ein Telefonjoker um Rat gefragt werden außer bei der Community-Frage.
00:00:50: Am Ende gibt's das Cool-Down, wir schauen, wie viele Punkte sind's geworden, wie hoch fällt der Powerbar-Gutschein aus und wie viel kommt rein in den Powerbar-Spendentopf.
00:00:58: Unser heutiger Gast weiß ganz genau, was es bedeutet, Ausdauer und einen eisernen Willen zu haben.
00:01:03: Sie ist nämlich eine der besten Trail- und Ultraläuferinnen auf diesem Planeten.
00:01:07: Sie gewinnt, rennen über zweiundvierzig Kilometer, hundert oder hundertundzwanzig ist völlig wurscht.
00:01:13: Außerdem ist sie die schnellste Frau, die jemals den Karwendel Höhenweg gelaufen ist.
00:01:17: Nebenbei studiert sie Architektur in Innsbruck und hat ihren eigenen Podcast.
00:01:21: Diese Frau ist eine echte Gipfelstürmerin und ich freue mich sehr, sehr, sehr, sehr, dass sie heute bei uns zu Gast ist.
00:01:27: Herzlich willkommen bei Powerbrains Ida Sophie Hegemann.
00:01:30: Ja, hallo und dankeschön.
00:01:31: Jetzt fühle ich mich geschmeichelt.
00:01:35: Ja, ich finde es verrückt, wenn man das dann so hört, was man irgendwie erreicht hat schon und was man alles so macht.
00:01:41: Denkst du eigentlich bewusst manchmal drüber nach, was du alles so machst?
00:01:44: Eigentlich mache ich ja nur das, was mir am meisten Freude macht und es ist es laufend, möglichst lang durch die Berge und das mache ich super gern.
00:01:51: Aber ja, ich habe mich ein bisschen geschmeichert gefühlt.
00:01:53: Das ist schön, das ist schön.
00:01:54: Aber du läufst nicht nur, du machst zum Beispiel auch einen Podcast mit Kimi Schreiber zusammen, ebenfalls der Trailrunnerin, Höhenmeter pro Kilometer heißt der.
00:02:01: Und jetzt weiß ich oder hab das zumindest mal gesehen, dass du bei den Podcastaufnahmen immer stehst.
00:02:06: So ist es okay für dich, wenn wir sitzen.
00:02:08: Wir können noch aufstehen, wenn du magst.
00:02:09: Nein, das passt gut.
00:02:10: Das liegt eher daran, dass an der einen Stelle in der Wohnung das Licht am besten ist.
00:02:15: Ich hab nicht so ein professionelles Set-up, wie das hier ist, wo man gut ausgeleuchtet ist.
00:02:19: Deswegen stehe ich da manchmal so halb vorm Fenster.
00:02:22: Aber nein, sitzen passt für mich.
00:02:24: Das muss man sagen, hier bei Pottstars ist es schon sehr schön.
00:02:27: Uns geht es hier ganz gut.
00:02:28: Wir werden hier sehr verwöhnt.
00:02:30: Du machst ziemlich verrückte Sachen, ja?
00:02:33: Und es gibt eine Geschichte über dich, die ... Also, sie ist eigentlich viel zu skurril, um wahr zu sein.
00:02:39: Beim Istria-Hunderts, vergangenes Jahr in Kroatien.
00:02:41: Ich weiß nicht, ob du diese Geschichte selber erzählen möchtest.
00:02:44: Nee, ich höre dir ganz so, ich weiß
00:02:45: es kaum.
00:02:45: Okay, also, pass auf.
00:02:46: Also, als ich das gelesen habe, war ich so, okay, das ist irre.
00:02:48: Also.
00:02:49: Istria, ein hundert vergangenes Jahr in Kroatien.
00:02:51: Dein erstes Rennen über hundert Meilen, das stimmt.
00:02:53: Hast du den zweiten Platz bei den Frauen belegt?
00:02:55: Sieben Platz in der Gesamtwertung.
00:02:57: Und jetzt kommst du.
00:02:58: Und das, obwohl du in der ersten Hälfte des Rennens von einem Hund in die Ferse gebissen wurdest und nachts beim Downhill auch noch gestürzt bist, dir zwei Knochen in der Mittelhand gebrochen hast.
00:03:08: Das stimmt erst mal, ne?
00:03:09: Das ist alles richtig.
00:03:10: Ja, das stimmt.
00:03:11: Und ich muss auch sagen, ich hatte noch ne vor fünf Wochen gebrochene Rippe.
00:03:14: Also, ne?
00:03:16: Was sagt diese Geschichte über Ida-Sophie Hegemann aus?
00:03:20: Ja, ich weiß nicht.
00:03:20: Wenn ich das so höre, dann klingt das wirklich wild.
00:03:23: Aber in dem Rennen, also, es war mein erstes World Series-Rennen letztes Jahr und war mein erstes über die Hundertmeilen-Distanzen.
00:03:29: Ich wollte so gerne trotzdem starten.
00:03:32: In dem Rennen, also, der Hundebiss, ich
00:03:34: hab mich sofort
00:03:35: verdrängt.
00:03:36: Ja, das war so ein Stück zwischen dem Ort und dem ersten Anstieg.
00:03:40: Und da waren einfach nur Wiesen und sehr hohes Gras.
00:03:44: Und so ein durchgetrampelter Fahrt, den wir halt hochgelaufen sind.
00:03:46: Und die Männer, die vor mir waren, sind alle mit Stöcken gelaufen.
00:03:49: Also die nehmen wir manchmal her, um einfach Kräfte zu sparen in langen Abhälz.
00:03:53: Und ich bin aber ohne gelaufen.
00:03:55: Und auf einmal kam aus dem Nichts ein Hund angeschossen und ... Ja, hat mich in die Ferse gebissen, hat nicht von mir abgelassen.
00:04:01: Ich habe geschrien, bis einen Läufer hinter mir mit Stöcken zur Hilfe kam.
00:04:05: Also er hat ihn dann in die Flucht geschlagen sozusagen mit Stöcken.
00:04:10: Aber ich muss auch sagen, in dem Moment habe ich gar nicht so über die Tragweite nachgedacht.
00:04:13: Ich stand natürlich unter Schock, aber hatte auch das Adrenalin, das Rennadrenalin, habe nur geschaut, ob es nicht so sehr blutet und bin weiter gelaufen.
00:04:21: Das hatte dann schon noch einen langen Rattenschwanz.
00:04:24: Ich musste dann eben noch geimpft werden danach, weil eben toll wurde da die Gefahr ist, ganz genau.
00:04:29: Und das war alles gar nicht so cool.
00:04:31: Aber in dem Moment selber habe ich nur gedacht, na ja, die Achelassine wird nicht durch sein, das passt schon.
00:04:36: Ich
00:04:36: kann irgendwie noch laufen, das funktioniert noch.
00:04:39: Also, ich glaube, so unsere Zuhörerinnen haben jetzt so einen leichten Eindruck bekommen, mit wem es ihr heute zu tun haben.
00:04:44: Mehr davon gibt's jetzt im Warm-up.
00:04:50: Ja, liebe Ida, also du bist hart gesotten, das haben wir gerade schon gelernt.
00:04:54: Wenn du früher mit deiner Familie wandern warst, dann hat deine Mama immer gesagt, du bist so schnell wie die Gemse und keiner möchte mit dir laufen.
00:05:00: Ja, das stimmt.
00:05:01: Wie hat sich das aus Familienklima ausgewirkt?
00:05:04: Ich glaube, wir haben wirklich bei jeder Wanderung ein bisschen gestritten.
00:05:09: Das ist echt schrecklich, weil ich liebe meine Familie und wir haben alle ein superinniges Verhältnis.
00:05:13: Aber bei jeder Wanderung gab es deswegen Streitereien, weil ich den Eindruck hatte, ich wandere sehr langsam.
00:05:19: Aber wir sind trotzdem irgendwie langsam und bin halt immer vorgelaufen in ihren Augen.
00:05:24: Da war ich, glaube ich, auch ziemlich patsig.
00:05:26: Also, heute wär das anders.
00:05:29: Ich hab so einen kleinen Hund und wenn ich mit dem wandern gehe, dann ist es so, der läuft definitiv die doppelte Strecke.
00:05:33: Weil der läuft dann immer vor und dann wieder zurück.
00:05:35: War das bei dir so ähnlich?
00:05:37: Ja, obwohl das vor und zurück dann irgendwann auch nicht mehr so gern gemacht wird.
00:05:40: Das habe ich auch beim Laufen früher öfter gemacht, wenn ich meinen Brüdern oder meinem Papa am Anfang laufen war.
00:05:44: Wenn ich dann gesagt habe, ja, dann lauf ich halt vor und komm zurück, das fanden sie noch blöder.
00:05:48: Weil es sich dann noch schlechter
00:05:49: fühlt, ne?
00:05:52: Ja, ich kann es schon verstehen.
00:05:53: Das
00:05:53: Brüder hast du schon angesprochen, du bist die älteste von fünf Geschwistern.
00:05:56: Wie ist es mit so vielen Geschwistern aufzuwachsen?
00:05:59: Ja, total schön.
00:05:59: Also, ich liebe meine Geschwister.
00:06:02: Und auch, wenn ich ja früher oft gedacht hab, ich wär auch gern mal ein Tag alleine für ein Tag Einzelkind.
00:06:08: Lieb ich das sehr.
00:06:08: Man bekommt unheimlich viele Werte mit.
00:06:11: Wir haben alle ein sehr inniges Verhältnis.
00:06:13: Ich bin froh, meine Geschwister zu haben und wünsche mir auch mal so eine große Familie.
00:06:16: Ja, das ist tatsächlich sehr schön.
00:06:19: Dein Talent ist offensichtlich so, dass schnelle laufen.
00:06:21: Was können deine Geschwister gut?
00:06:22: Also, alle in meiner Familie haben unheimliches Balltalent.
00:06:25: Ich bin die Einzige, die wirklich gar nichts davon abbekommen hat, was der Schade ist.
00:06:29: Die können alle gut Basketball spielen, Fußball spielen, Tennis spielen.
00:06:33: Aber die sind auch alle ziemlich gute Läufer.
00:06:35: Ich sag denen das immer nicht so, weil ich möchte schon, dass sie denken, dass ich besonders gut lache.
00:06:39: Aber die sind alle sehr talentiert, das muss ich zugeben.
00:06:42: Okay, also, Familie Hegemann läuft da, ihr wüsste eigentlich mal so eine große Staffel machen.
00:06:47: Habt ihr
00:06:47: schon?
00:06:47: Wir haben letztes Jahr eine viermal zwanzig Kilometer Familienstaffel gemacht, meine Brüder und ich.
00:06:52: Und meine kleine Schwester, die ist erst elf, die ist immer mal eine Runde mitgelaufen.
00:06:56: Das ging über den Stadtwall wie wo ich.
00:06:58: eigentlich ursprünglich zum Laufen gekommen bin, bei uns in der Heimatstadt, in Luderstadt.
00:07:02: Das sind so drei Komma drei Kilometer rund.
00:07:04: Und da mussten alle vier Läufer hintereinander, um zwanzig Kilometer laufen, sodass man hundert zusammen hat.
00:07:09: Und die haben wir letztes Jahr gemacht und auch gewonnen.
00:07:10: Und sie wollten,
00:07:13: Sie
00:07:13: wollten das dieses Jahr unbedingt wieder machen, aber da konnte ich dieses Mal nicht mit einem Rennen.
00:07:16: Das haben sie mir auch ein bisschen übel genommen.
00:07:20: Würden die auch ohne dich gewinnen?
00:07:21: Ich glaube schon.
00:07:22: Aber sie haben natürlich, ja, sie wollten dann nicht antreten, aber ich glaube schon.
00:07:25: Also
00:07:26: auch
00:07:26: sie waren schon alle sehr gut.
00:07:28: Fitte Familie auf jeden Fall.
00:07:30: Ich habe gelesen, mit fünfzehn Jahren hast du die Chance bekommen, nach Hannover zu gehen, ins Internat, Olympia-Stützpunkt.
00:07:35: Das war aber eine andere Disziplin, es war nämlich Bahn und Straßenrennen.
00:07:39: Erzähl mal so ein bisschen von der Zeit.
00:07:41: Ja, ich bin... eben über den Schul-Sport zum Laufen gekommen, über diese Wahlrunde und über die achthundert Meter.
00:07:47: Wir konnten das manchmal am Ende der Sportstunde machen, um uns noch eine Eins eintragen zu lassen.
00:07:51: Und ich, wie gesagt, kein Ballgefühl konnte überhaupt nicht werfen.
00:07:55: Ich war im Turn wirklich grandios schlecht.
00:07:56: Das waren viele Dinge, die mir nicht gelegen haben.
00:07:59: Ich habe diese kleinen Einsen gebraucht, um eine gute Note zu bekommen.
00:08:03: Und hatte da unheimlich viel Spaß und habe ziemlich schnell gemerkt, dass ich damit den Jungs mithalten kann, wenn ich schneller laufen kann.
00:08:10: Und mein Sportlehrer hat dann gesagt, du musst mal bei so einem Stadtlauf mitlaufen.
00:08:14: Und dann bin ich in fünf Kilometer laufen.
00:08:16: Das waren damals, glaub ich, in Thüringen die Landesmeisterschaften mitgelaufen.
00:08:20: Und bin da auch gleich unter zwanzig gelaufen und war zweite Frau oder so.
00:08:23: Das ist schnell übrigens für alle, die zuhören und nicht wissen, dass das alles sehr schnell.
00:08:27: Aber ich habe eine G-Pause gemacht.
00:08:28: zwischen denen kann ich sagen.
00:08:29: Alles
00:08:29: ist noch schneller im Übrigen.
00:08:32: Weil ich gar keine Ahnung hatte von Laufen.
00:08:34: Ich bin da auch nicht laufen gegangen.
00:08:35: In meiner Freizeit.
00:08:35: Ich habe unheimlich viel Tennis gespielt, viel Ballett getanzt, sowas gemacht.
00:08:40: Und ja, da war mein Ärger jetzt geweckt und dann ging das recht schnell.
00:08:43: Ich bin dann halt schnell besser geworden, bin schnell in den deutschen Jahresendbisten damals weit vorn gewesen und hatte dann eben die Möglichkeit ins Internat zu gehen.
00:08:53: Ja, es war für mich ... dann am Ende gar nicht so die beste Entscheidung in das Internat zu gehen, weil da hat das Ganze dann so ein bisschen meine Liebe zum Laufen so ein bisschen auf die Probe gestellt worden.
00:09:03: Ich hatte total viel Verletzungspäche und auch gesundheitlich einfach viele Probleme, weil es für mich viel zu viel Training war.
00:09:09: Das Umfeld einfach nicht so perfekt gepasst hat.
00:09:12: Ich kam so aus so einem super Wohlbehüteten zu Hause und habe einfach vorher fünfmal die Woche Lauftraining gemacht und nicht dreimal die Woche zweimal trainiert.
00:09:20: Aber ... Für heute kann ich sagen, dass ich glaube ich unheimlich viel davon mitgenommen habe und viel auch darauf aufgebaut ist.
00:09:25: Also es hat mir schon auf die Dauer was gebracht.
00:09:28: Ich habe gelesen so gerade auch so der Leistungsdruck enorm gewesen, super viel Disziplin etc.
00:09:34: Das war alles ja im Prinzip genau.
00:09:36: Also zumindest mein Eindruck ist genau das Gegenteil vom Trailrunning, oder?
00:09:41: Ja, es stimmt.
00:09:41: Es war einfach, man ist dann verletzt und man weiß, ich muss aber dieses Jahr die Kader noch im Schaffen, sonst darf ich diesen Platz nicht weiter einnehmen, weil es war so, dass jede Sportarztin Plätze hatte und Leichtathletik mit seinen unheimlich vielen Disziplinen hat sich diese zehn Plätze geteilt und es gab halt auch super gute Werfer oder Zehnkämpfer, die den Platz auch gebraucht hätten.
00:09:58: Und da war dann einfach der Druck groß und dann schon wieder anfangen zu trainieren, obwohl man noch nicht wirklich ausgeheilt ist.
00:10:04: Und das war dann nicht so ein gutes Hamsterrad.
00:10:07: Das hat mir mental viel abverlangt.
00:10:09: Ja, heute kann ich sagen, dass ich dadurch meinen Körper unheimlich gut kennengelernt habe.
00:10:12: Ich weiß heute sehr, sehr gut, was ich vertrage, was nicht, wo Stopp ist.
00:10:16: Da hab ich mal
00:10:16: übrigens gleich noch drüber, ja.
00:10:18: Und bin auch mental daran gewachsen.
00:10:19: Aber in dem Moment, als so sechzehn, siebzehnjähriges Mädchen, war das schon schwer und da auch nicht zu verstehen, wieso trotz all des Trainings sich das dann nicht auszahlt.
00:10:27: Und das kann man später, wenn man zurückblickt, immer einfach leichter sagen.
00:10:31: Und du hast, das steht zumindest auf deiner Homepage, du sagst, du bist durch einen glücklichen Zufall dann zum Trailrunning gekommen.
00:10:37: Was war das für ein glücklicher Zufall?
00:10:39: Ja, ich hatte dann eben meinen Abi und damit war auch das mit dem Internat vorbei.
00:10:43: Ich hab trotzdem noch dort im Olympia Stützpunkt trainiert und hab dann eigentlich zum Spaß bei so einem Berglauf teilgenommen.
00:10:49: Das war auch wieder, ich glaub, in Thüringen.
00:10:51: Und das war eine Halbmarathon-Distanz mit sechshundert Tönmetern.
00:10:54: Also heute würde ich gar nicht mal mehr sagen, es ist ein Berglauf, es war eher ...
00:10:58: Also für alle, die zuhören, ja?
00:11:00: Und nicht Ida Sophie Hegemann sind.
00:11:01: Das ist ein absoluter Berglauf, ja?
00:11:03: Und der ist auch anstrengend, dieser Berglauf.
00:11:05: Aber ich habe da auf jeden Fall überall gewonnen.
00:11:07: Und danach wurde ich eingeladen, eine Guest-Etappe beim Transipanerans zu laufen.
00:11:12: Und da wusste ich erst mal selber nicht, was das ist.
00:11:14: Bin nach Hause gegangen, hab's gegoogelt, hab bei YouTube so eine Dokumentation gefunden.
00:11:18: Und das ist halt in den Rennen, wo man von Deutschland durch Österreich und die Schweiz bis nach Italien die Alpen überquert.
00:11:24: So ähnlich wie Tour de France kann man sich das vorstellen, weil man hat immer einen Startort, ein Zielort, es gibt Leader Jersey.
00:11:29: Also es ist einfach ein richtig cooler Renncharakter.
00:11:32: Und dann habe ich gedacht, ja, das sieht cool aus, das probiere ich mal.
00:11:35: Und dann war meine erste Etappe damals in St.
00:11:39: Anton am Allwerk.
00:11:40: Das waren sieben, zwanzig Kilometer.
00:11:42: Was für mich damals die längste, dass ich hier gelaufen bin.
00:11:45: Und ich fand es so cool.
00:11:46: Ich hatte so viel Spaß und diese Faszination und Liebe zum Laufen ist so völlig neu entfacht.
00:11:51: Also da habe ich gespürt, das, was ich so am Laufen liebe, was ich so gern gemacht habe als Kind, dieses Umlie-Wetter-Rennen, das Gefühl haben, man kann nicht mehr und man kann dann trotzdem noch weiterlaufen und trotzdem noch mal schneller.
00:12:02: Das habe ich da das erste Mal wieder gehabt.
00:12:03: Und dann ging es ganz schnell, dass ich danach gefragt wurde, von dem Sponsor, ob ich in deren Team will.
00:12:08: Und dann war mein erstes Rennen, bei der Zugspitze der Marathon, und den habe ich auch gewonnen.
00:12:14: Und dann ging das Schlag auf Schlag, dass ich dann in der World Series gelaufen bin, Sponsoren kamen.
00:12:19: Es waren echt Zufälle, muss man sagen.
00:12:21: Es waren glückliche Zufälle.
00:12:23: Ja, logisch.
00:12:23: Wenn man das erste Rennen dann natürlich gleich gewinnt, dann macht es natürlich gleich nochmal mehr Spaß.
00:12:28: Wie fühlst du dich so vor dem Start?
00:12:30: Bist du da angespannt oder?
00:12:31: Ich bin super nervös und das ist auch nie besser geworden.
00:12:34: Das sagen wir mal alle, es wird besser, es wird nicht besser.
00:12:36: Wie gehst du jetzt?
00:12:37: Weil jetzt gehen wir an Start.
00:12:38: Bist du nicht nervös, oder?
00:12:39: Doch sehr.
00:12:40: Ich hab Angst, dass ich die erste Person bin, die hier null Punkte erfülle.
00:12:43: Nein, das wird nicht passieren.
00:12:44: Wir gehen jetzt an Start.
00:12:49: So, wir fangen ganz easy an.
00:12:52: Ich geb dir eine Behauptung, du musst sagen, ob die wahr oder falsch ist.
00:12:54: Es geht um Performance und Training.
00:12:57: Liegst du richtig?
00:12:57: Gibt sechs Punkte?
00:12:58: Liegst du falsch?
00:12:58: Gibt's klar?
00:12:59: Kein Punkt.
00:12:59: Und natürlich kannst du auch den Telefonjoker um Rat fragen, wenn du's nicht wissen solltest.
00:13:04: Ich bin mir aber fast sicher, dass du die Frage beantworten wirst.
00:13:07: Intervalltraining ist im Ultralauf nicht sinnvoll, weil es nicht dem Wettkampftempo entspricht.
00:13:12: Ist diese Aussage wahr oder falsch?
00:13:15: Ich sage sie ist falsch.
00:13:17: Also ich mache Intervalltraining.
00:13:19: Und ich glaube, es bringt mich weiter.
00:13:21: So, jetzt habe ich wenig Argumente.
00:13:23: Ja, die einer der besten Ultraläuferinnen der Welt hier gegenüber sitzen zu haben, wenn die Intervalltraining macht.
00:13:30: Was soll ich sagen?
00:13:31: Ich logge das ein und wir gucken mal, ob das stimmt.
00:13:37: Gut, da kann ich schon mal durchatmen.
00:13:39: Also, wenn der Start ist schon mal sehr, sehr gut geglückt.
00:13:42: Ja, wir haben uns gedacht, komm, wir fangen mal easy an.
00:13:44: Also, das heißt, du machst Intervalltraining, weil dir das was bringt?
00:13:47: Ja, also ich mache Schwellentraining und auch, dass ich in meinen langen Dauerläufen so Wettkampftempo-Blöcke einbaue.
00:13:54: Da laufe ich natürlich dann auch oft über dem Wettkampftempo, also eher ein Wettkampftempo von einem Dreißiger oder so, als jetzt von einem Hundertter.
00:14:00: Aber es ist schon so, dass man wirklich auch im Flachen schnell laufen muss.
00:14:03: Also auch bei einem hundert Kilometer Rennen, wenn da mal so zehn flache Kilometer am Anfang oder am Ende sind, wenn man da nicht unterm Viererschnitt laufen kann, hat man halt wirklich verloren.
00:14:12: Auch noch mal für alle, die zuhören.
00:14:14: Unter einem Viererschnitt zu laufen, das ist irre.
00:14:17: Das ist wirklich völlig irre.
00:14:19: Ja, der bekannteste Trailrun, den wir eigentlich so haben, ist der UTMB, also der Ultratrail du Mont Blanc.
00:14:24: Das sind hundert Meilen um das Mont Blanc massiv.
00:14:27: Und ich habe selbst immer gedacht, auch als ich mit Trailrunning angefangen habe und noch die kürzeren Instanzen gelaufen bin, naja, die werden da halt ein bisschen so rumdrocken, bisschen rum heiken und dann halt schnell runterlaufen, aber da geht es ums Durchhalten.
00:14:39: Und ich kann sagen, auch von meinem eigenen Start im letzten Jahr zum Beispiel, diese ersten zehn Kilometer.
00:14:45: Also wenn man die im unter Viererschnitt läuft, ist man sowas wie dreißigste Frau.
00:14:49: Es ist wirklich, und dann kommen halt noch, es kommen halt einfach noch hundertsechzig weitere Kilometer und noch zehntausend Kilometer.
00:14:54: Was für ein
00:14:54: Schnitt laufen die, die ganz vorne sind?
00:14:56: Ja, ich habe mal bei Strava geschaut und da war es so, dass die an deren Zeiten ich mich in dem Jahr orientiert habe, die ist so ein dreidreinfünfziger Schnitt gelaufen auf den ersten zehn.
00:15:05: Und die sind auch nicht ohne Höhenmeter.
00:15:06: Also es hat schon immer mal so Rampen oder so zwei, drei Prozent Steigung.
00:15:10: Natürlich geht es auch genauso immer kleine Rampen runter, aber es ist trotzdem so als ... Start von dem Rennen, was für ein zwanzig Stunden dauert.
00:15:16: Echt verdammt schnell.
00:15:18: Definitiv.
00:15:19: Das ist völlig irre.
00:15:21: Na ja, egal.
00:15:22: Wie sieht dann dein Training aus?
00:15:24: Wie viele Kilometer, Höhenmeter machst du pro Woche?
00:15:27: Ich kriege die Frage natürlich oft.
00:15:29: Es ist immer schwer zu sagen, so pauschal, weil es kommt total drauf an, wo ich bin zum Trainieren.
00:15:33: Jetzt bin ich gerade aus dem Pizztal hergekommen, wo ich im Moment Trainingslager mache.
00:15:37: Da sind die Trails supertechnisch.
00:15:39: Da braucht man für einen fünfzehn Kilometer Lauf, der nur über Geröll geht, einfach schon zweieinhalb Stunden.
00:15:44: Und da laufe ich dann in der Woche natürlich weniger Kilometer und dafür viel mehr Höhenmeter und hab trotzdem wirklich viele Stunden-Training, als wenn ich jetzt, wie heute Morgen, in Hamburg um die Alster laufe, weil da sind zwölf Kilometer super schnell gelaufen.
00:15:56: Was bist du da für ein Schnitt gelaufen?
00:15:57: Einmal mal aus Interesse.
00:15:58: Heute Morgen, glaube ich, vier, sechsundzwanziger.
00:16:01: Das war also ein lockerer Dauerlauf.
00:16:03: Ja, nein, ich fand es total schön.
00:16:05: Die Sonne war draußen.
00:16:06: Ich hab's super genossen.
00:16:07: Hamburg, ich find Hamburg einfach schön.
00:16:09: Alsterrunde ist super.
00:16:10: Ja, nein, das war wirklich cool.
00:16:13: das schwer so pauschalisieren und es kommt immer darauf an, was mein nächstes Rennen ist.
00:16:17: Jetzt zum Beispiel mein nächstes Rennen beim TDS.
00:16:20: Das ist ein sehr technisches Rennen in der UTMB-Woche.
00:16:22: Das heißt, der Fokus ist schon auf den Höhenmetern und auf den technischen Uphills und Downhills gelegt.
00:16:27: Und da mache ich zwar viele Stunden, aber komme auch mal nur auf hundertzehn Kilometer, obwohl ich gefühlt die ganze Zeit gelaufen bin.
00:16:33: Aber hab dann halt über zehntausend Höhenmeter dafür und die auch sehr technisch gewählt.
00:16:38: Das ist wirklich unterschiedlich.
00:16:40: Aber ich versuche jede Woche zwei schnelle Einheiten zu machen, also Schwellintervalleinheiten.
00:16:46: Dann ist für mich auch immer dieser Tempodauerlauf oder zumindest ein Fahrtleck gut, weil das einfach eine Trainingseinheit ist, wo ich weiß, die macht mich schnell.
00:16:53: Das ist das, was ich am wenigsten mag, aber das, was mir am meisten was bringt.
00:16:57: Und ja, dann versuche ich halt noch immer Krafttraining zu machen, weil ich einfach einen nicht so starken Rumpf und Rücken habe.
00:17:02: Und das schon sehr, sehr wichtig ist gerade bei den langen Distanzen.
00:17:05: Und
00:17:06: alles, was du jetzt aufgesehen hast, ist ja schon sehr, sehr viel.
00:17:08: Also dann studierst du noch Architektur?
00:17:10: Das ist noch aktuell, oder?
00:17:11: Ja, aber es ist schon sehr, also es ist schon sehr in den Hintergrund gerückt.
00:17:14: Ich habe natürlich ein bisschen Schwierigkeiten mit den Anwesenheiten.
00:17:18: Und wir fehlen jetzt einfach nur noch zwei, drei Kurse und die muss ich wirklich... vor Ort in Innsbruck machen.
00:17:22: Deswegen, das ist jetzt schon sehr in den Hintergrund gerückt, muss ich zu meiner Verteidigung sagen.
00:17:27: Okay, aber das gibt es zumindest noch irgendwo, dieses Architekturstudium.
00:17:30: Dann machst du noch ein Podcast.
00:17:32: Also, wie durchgetaktet ist dein Alltag?
00:17:35: Der muss ja wirklich super strukturiert sein.
00:17:37: Ja, schon.
00:17:38: Also, ich versuche meistens in der Früh gleich meine erste Einheit zu machen.
00:17:41: Wenn ich dann zwei habe, dann zu frühstücken.
00:17:44: kurz zu erholen, ein bisschen Mails oder Uni-Zeug zu machen, dann auf die zweite Einheit zu gehen.
00:17:50: Es dauert schon immer viele Stunden.
00:17:53: Es braucht auch viel Vor- und Nachbereitung, was die Verpflegung angeht.
00:17:56: Ich muss immer viel planen, wie viel Kohlenhydrate pro Stunde will ich aufnehmen.
00:17:59: Wo habe ich meine leere Flasche mit Getränkepulver schon vorbereitet, damit ich die nur an irgendeiner Wasserquelle auffüllen muss.
00:18:06: Das Vor- und Nachbereiten ist natürlich auch zeitintensiv, aber das ist bei anderen Sportarten ja, wenn nicht noch extremer.
00:18:13: Aber das machst du alles sehr.
00:18:16: Das heißt, du trainierst du mit einem Trainer zusammen?
00:18:18: Ja, genau.
00:18:20: Beim Train-Running ist es nicht so, dass wir Trainer vor Ort haben, deswegen wird alles ferngesteuert.
00:18:24: Ähm, ich... ist alles halt... Ach,
00:18:26: so macht das.
00:18:27: Die Lieder ist nämlich ferngesteuert, deshalb funktioniert
00:18:29: das
00:18:29: alles so gut.
00:18:29: Also
00:18:30: mit fern Trainingsplänen und die Daten aus der Uhr werden einfach hochgeladen und das funktioniert auch ganz gut.
00:18:36: Ich habe natürlich ein Physio und mein ganzes Umfeld mir in Innsbruck geschaffen und dadurch, dass in Innsbruck viele Trailrunner sind, geht sich das auch oft aus, dass man damals zusammen trainiert.
00:18:44: Aber ich wurde schon ein bisschen abgelegen jetzt oben am Berg, sodass ich viele Einheiten einfach alleine machen muss und das macht mir aber auch einfach wirklich viel Spaß.
00:18:51: Jetzt, also jetzt habe ich schon ein paar Mal auch gesagt so... Ja, das ist sehr schnell und das sind viele Höhenmeter und so.
00:18:57: Erklär mir doch mal, was machst du eigentlich genau?
00:18:59: Also was bedeutet Ultraläuferin?
00:19:03: Also Ultral ist eigentlich leicht.
00:19:04: Das ist eigentlich alles, was länger als Marathon Distanz ist.
00:19:08: Trailrunning ist eigentlich einfach alles, was abseits von befestigten Wegen ist, also von Straße, Bahn.
00:19:14: Man sagt auch Asphalt, aber es stimmt natürlich nicht ganz, weil wir auch in unseren Rennen immer Asphalt oder so Forstwege dabei haben.
00:19:21: Aber es geht meistens schon darum, so viele Höhenmeter wie möglich hoch und runter zu laufen.
00:19:26: Und ja, ich mag es halt für ziemlich lange zu laufen.
00:19:29: Also meine Lieblingsstrecke sind echt um die hundert Kilometer.
00:19:31: Das ist irre.
00:19:33: Also würdest du sagen, das kann prinzipiell jeder oder gibt es wirklich besondere körperliche Voraussetzungen, die man haben muss?
00:19:39: Sonst wird es nicht funktionieren.
00:19:41: Ich glaube mit Training kann das jeder.
00:19:43: Also man muss halt vorher natürlich einiges an Kilometern machen und es ist auch immer empfehlenswert schon Höhenmeter dafür am Berg zu trainieren oder an Treppen, wenn man nicht die Berge näher hat, weil das sonst einfach total in die Waden und ober.
00:19:56: und dann das schafft man besser, wenn es nur zwanzig oder dreißig Kilometer sind, wenn man dann aber in den dritten vierten Anstieg muss bei einem Hunderte und da dann die Waden und Oberschenkel zugehen, weil man es nicht gewöhnt ist, das ist einfach schwierig.
00:20:06: Wir beginnen nachher noch intensiver, intensiver drauf ein, weil da gibt es schon noch ein paar lustige Geschichten.
00:20:11: Ich würde sagen, wir machen mal mit der Halbzeit erst mal weiter.
00:20:18: Die Halbzeit hat folgendes Thema Sporternährung.
00:20:21: Es ist eine Multiple-Choice-Frage, d.h.
00:20:23: du kriegst vier Antwortmöglichkeiten, legst du richtig, gibts jetzt sieben Punkte, legst du falsch, gibts keinen Punkt.
00:20:28: Und es geht um Koffein.
00:20:31: Meine Frage.
00:20:32: Warum kann Koffein für UltraläuferInnen im Wettkampf hilfreich sein?
00:20:36: A. Es reduziert die wahrgenommene Anstrengung und verbessert die Konzentration.
00:20:41: B. Es senkt die Körpertemperatur.
00:20:43: C. Es wirkt entwässern und senkt das Körpergewicht.
00:20:46: Oder D. Es ersetzt verlorene Elektrolüte.
00:20:50: Ich bin mir ziemlich sicher, dass es A ist.
00:20:51: Es reduziert
00:20:53: die wahrgenommene Anstrengung und verbessert die Konzentration.
00:20:57: Weil die anderen du alle ausschließen kannst?
00:21:01: Ja, also ich bin mir einfach sehr sicher, ich habe das Gefühl, dass Koffein ja immer so ein bisschen nicht das Schmerzempfinden senkt, aber halt die Anstrengung, es kommt ein weniger Anstrengung vor.
00:21:12: Und natürlich ist man danach wacher, deswegen würde ich einfach sagen, ah, trifft am allermeisten zu, dass es entwässert und das Körpergewicht senkt gut.
00:21:20: Also Koffein wirkt schon oft so, dass man dann Zeiten auf Toilette muss, was auch gar nicht so praktisch ist in Ultrarennen.
00:21:26: Aber ich glaube nicht, dass das das Ziel ist.
00:21:27: Deswegen würde ich mich für alle entscheiden.
00:21:30: Okay, ich merke schon auch Umstimmen.
00:21:32: Und ja, das wird nix.
00:21:33: Deshalb wir loggen A ein.
00:21:35: Und die Antwort kommt von unserem Nutrition-Experten Philipp Rauscher.
00:21:38: Wir hören mal rein.
00:21:40: Die richtige Antwort lautet A. Koffein blockiert adenosin Rezeptoren im Gehirn, was Müdigkeit verzögert und die kognitive Leistungsfähigkeit verbessert.
00:21:50: Besonders bei langen Wettkämpfen mit Schlafentzug oder in der Nacht.
00:21:54: Außerdem empfinden viele Sportlerinnen und Sportler die Anstrengung oft als geringer, was die mentale Ausdauer und Motivation steigert.
00:22:11: Das läuft hier für dich.
00:22:12: Jetzt mal Butter bei die Fische.
00:22:15: Wie viel Koffe in den Haus zu dir rein bei so einem hundert Kilometer Lauf?
00:22:19: Das ist echt schwer.
00:22:21: Ich habe einen super, super anfälligen Magen.
00:22:24: Es ist bei mir oft das Hauptproblem tatsächlich in den Rennen.
00:22:28: Und vor allem die Nachtrennen, also die Ultradistanzen, die abends und nachts starten, sind für mich richtig herausfordernd.
00:22:33: Ich habe so lange gebraucht, eine gute Ernährungsstrategie zu finden.
00:22:36: Ich habe jahrelang einfach alles an Gails und Getränkepulver ausprobiert, quer durch, weil ich einfach sehen wollte, gibt es irgendwas, was ich drinbehalte.
00:22:44: Und ich bin echt froh, ich habe erst seit ich die Black Line für mich entdeckt habe, so einen Weg gefunden.
00:22:50: Und es ist natürlich immer noch nicht perfekt, weil einfach dafür ich sehr, sehr anfällig bin.
00:22:55: Aber es wird Rennen für Rennen besser.
00:22:56: Ich hatte jetzt gerade am Wochenende einen Rennen, es auch ein Nachtrennen war, wo ich eigentlich nur in der Nacht gelaufen bin.
00:23:00: Hast du auch gewonnen, ne?
00:23:01: Naja.
00:23:03: Aber wo ich dreizehn Gels nehmen konnte, das ist für mich absoluter Rekord.
00:23:06: Dreizehn
00:23:07: Gels in, auf was für eine Strecke?
00:23:08: Neun Stunden, wenn ich gelaufen, neun und ein halb Stunden.
00:23:10: Es ist nicht viel, aber für mich ist es extrem viel.
00:23:13: Und ich hatte überhaupt keine Probleme.
00:23:16: Da hab ich einen Koffeingale genommen.
00:23:18: In der Früh um fünf.
00:23:20: Ja, ich muss wirklich extrem aufpassen.
00:23:22: Das ist total schwierig, weil viele haben einfach so einen Saumagen, dass sie alles vertragen und nehmen können.
00:23:27: Und Ultrarunning steht immer für, die können essen, was sie wollen, die können trinken, was sie wollen.
00:23:31: Und ich bin leider, das kommt... ich hatte schon hundert Kilometer Rennen, wo ich einfach nichts drin behalten habe, wo ich nur Gott sei Dank meinen Kohlhydratgetränk im Wasser hatte, also den Mix drin hatte und ohne das uns einfach gar nicht durchs Rennen gekommen wäre.
00:23:47: Liebe sehr, dass Cola, Koffein gilt, das Hydrogel und auch das Kirsch-Hydrogel.
00:23:51: Das ist für mich immer.
00:23:52: sogar, wenn ich einen Tief habe, dann nehme ich das Kirsch-Hydrogel.
00:23:55: Weil du
00:23:56: dich darauf freust, dann auch.
00:23:57: Ja, das habe ich so richtig mir erarbeitet, dass es bei mir so eine Strategie ist.
00:24:01: Wenn ich merke, ich habe voll das Tief, dann brauche ich dieses Gel und danach habe ich das Gefühl, jetzt geht es mir besser.
00:24:05: Aber das fand ich super interessant, was du gerade gesagt hast, man hat so das Gefühl, Ultraläufer, die haben so einen Saumagen, die essen da alles und so.
00:24:11: Und das ist ja auch, wenn du dir mal so YouTube-Dokus und so was anschaust, dann gibt es die Verpflegungsstation.
00:24:16: Da gibt's ja alles gefühlt, ne?
00:24:18: Also, dass da nicht noch ein Schweinebraten irgendwie rumliegt.
00:24:20: Ja, es gibt ja die wildesten Sachen.
00:24:21: Es gibt wirklich Rennen, wo es sowas wie Wurst und alles gibt.
00:24:25: Ich muss sagen, da hab ich mich noch nie bedient.
00:24:27: Ich hab schon immer nur die meisten ... Also, wenn die Aidstations mit Assistenz erlaubt sind, dann ist meine Crew da.
00:24:32: Da hab ich vorher Päckchen vorbereitet, wo genau abgezählt meine Kohlenhydrate sind, die Gels, die ich mitnehmen muss von da an.
00:24:38: Und die Getränke, die ausgetauscht werden müssen.
00:24:40: Und ein bisschen was Zusätzliches.
00:24:41: Manchmal auch so was wie Chips, weil man kurz was Lalsiges braucht.
00:24:46: Oder ich nehm auch immer so Babyquetscher.
00:24:48: So Fruchtquetscher, so Sachen, genau.
00:24:51: Das steht dann schon noch da zum Bedienen, aber das ist das Einzige, was bei mir aus der Reihe tanzt.
00:24:56: Also ich habe mich noch nie an so einem großen Buffet bedient.
00:25:00: Ernährung ist ein Thema auf so einer ewig langen Strecke natürlich und ich finde auch Verletzungen, das ist natürlich ein riesen Thema.
00:25:06: Wie groß ist die Gefahr, wenn man so zehn, fünfzehn Stunden am Stück läuft, sich zu verletzen?
00:25:11: Unfassbar hoch, oder?
00:25:12: Ja, aber auch da, Koffein ist gar nicht so unwichtig dafür, weil eben diese kognitiven Fähigkeiten natürlich lassen sie nach.
00:25:18: Man wird müder und dann steupert man mehr.
00:25:20: Man bleibt hängen an so Steinen oder man knickt um.
00:25:23: Und ich habe da auch so ein bisschen, ich habe viel probiert.
00:25:26: Wir haben auch kognitives Training probiert, weil ich eben in Innsbruck in so einem Trainingszentrum trainiere, wo auch viele Skifahrer trainieren.
00:25:33: Und wenn ich merke, dass ich müde werde, dann mache ich mich auf einer Seite ein Kopfhörer rein, weil das so ein bisschen die eine Gehirnhälfte aktiviert.
00:25:39: Das darf man auch.
00:25:40: Also nicht bei allen Rennen.
00:25:41: Man muss sich vorher schon genau informieren, wo das erlaubt ist.
00:25:43: Bei
00:25:43: Marathon darfst du es jetzt zum Beispiel nicht.
00:25:45: Genau.
00:25:46: Bei den Trailrennen ist es schon meistens erlaubt.
00:25:48: Ich würde sagen, bei neunzig Prozent der Rennen ist es erlaubt, was eine große Hilfe ist, wenn man sich da so eine Strategie erweist.
00:25:53: Das ist
00:25:53: gerade so, dass ich da jetzt anhaken muss.
00:25:55: Das finde ich super interessant.
00:25:55: Das wusste ich nicht.
00:25:57: Wie viele von der Weltspitze machen das?
00:25:59: Es laufen echt viele mit Kopfhörern.
00:26:01: Es ist auch voll das Ding, bei uns eine Kopfhörer-Brand als Sponsor zu haben, weil sie halt wirklich bis zur Ziele in ihr sichtbar sind.
00:26:07: Ich bin mir gar nicht sicher, ob die alle Musik hören, wenn die essen, muss ich ehrlicherweise sagen.
00:26:12: Aber das ist bei uns schon sehr, sehr verbreitet.
00:26:15: Okay, krass.
00:26:16: Das wusste ich zum Beispiel gar nicht.
00:26:17: Interessant.
00:26:18: Aber jetzt beim Nachtrennen zum Beispiel habe ich gar keine Musik gehört, weil ich mag das schon alles wahrzunehmen.
00:26:22: Die Natur um mich rum, in der Nacht vor allem, die Tiere um einen rum, dann man hört natürlich die Läuferinnen und Läufer auch besser von vor und hinter.
00:26:28: kann sich vielleicht kurz austauschen.
00:26:31: Das mag ich viel lieber.
00:26:32: Deswegen, ich mache das schon nur, wenn ich merke, heute habe ich Probleme mit der Konzentration oder ich bin jetzt schon drei, vier mal gestolpert.
00:26:37: Jetzt ist es an der Zeit.
00:26:40: Aber sonst ist es einfach viel Training, viele Stunden am Berg, dass man nicht so oft umknickt.
00:26:44: Ich habe immer gesagt, durch mein ganzes Ballettgetanze bin ich sehr gesegnet mit so überbeweglichen Bändern.
00:26:51: Gesegnet ist jetzt natürlich manchmal auch Fluch und Sägen.
00:26:54: Aber ich hatte dieses Jahr auch meinen ersten Außenbandriss.
00:26:56: Ich habe mir beim ersten World Series-Rendies hier in Frankreich noch vor der Hälfte der Strecke leider das Außenband gerissen.
00:27:03: Ich bin damit dann noch halt siebzig Kilometer gelaufen.
00:27:07: Klar, natürlich.
00:27:10: Ja, ich meine, ich wusste, ich führe und ich wollte halt unbedingt dieses Rennen gewinnen und unbedingt ein gutes Rennen machen.
00:27:14: Aber das hat schon auch gedauert, bis das wieder so richtig hergestellt war.
00:27:17: Weil jetzt bin ich froh, dass ich wirklich volles Vertrauen wieder habe in meinen Fußgelenk.
00:27:22: Ja, also diese unverlustigen Dinge, die du tust, darüber sprechen wir nachher auch noch mal so ein bisschen.
00:27:27: Mich wird vorhin nochmal kurz interessieren, was, was gibt dir diese Stunden lange laufen?
00:27:32: Ich weiß nicht, ich bin einfach unheimlich gerne in der Natur.
00:27:35: Ich kann super gut dabei abschalten.
00:27:38: Ich finde, wenn man auf einem Berg läuft, dann erscheinen ihm alle Probleme so klein.
00:27:42: Wenn man dort oben ist und eine super schöne Aussicht hat oder auch einfach... Einfach so den Gipfel erreicht, man hat dann das Gefühl, okay, jetzt sind all meine Probleme, die ich vorher dachte, die mich so beschäftigt haben, durch den Tag getrieben haben, wirklich unwichtig und klein.
00:27:54: Und ich mag einfach dieses Gefühl, was man beim Trailrunning hat durch die Abwechslung, dass man den Appel hochläuft, man denkt, ich kann gar nicht mehr meinen Puls, ich bin so am Limit, ich bin völlig fertig.
00:28:03: Und dann kommt so ein kleiner Downhill oder ein kleiner Flowiger Trail, wo man es einfach laufen lassen kann, weil man hat völlig mehr
00:28:09: Energie.
00:28:11: Ja, es ist wirklich die Abwechslung.
00:28:13: Es ist schon auch das Schöne, dass man nicht, wie auf der Bahn oder auf der Straße, alles vergleichen kann.
00:28:17: Ich sehe da nicht, wenn ich losgelaufen bin nach tausend Meter auf meinem Split.
00:28:20: Okay, jetzt bin ich fünf Sekunden langsamer als geplant.
00:28:22: Das Training ist schon mal für die Katz.
00:28:24: Sondern man kann es einfach nicht genau vergleichen, weil auch wenn man Höhenmeter und Strecken vergleichen kann, sind die Trailbedingungen so anders.
00:28:30: Wenn es ein technischer Trail ist oder ein Wurzeliger oder so ein Ausgesetzter mit vielen, vielen Steinen, das kann man überhaupt nicht vergleichen.
00:28:38: Und man kann nicht mal die Trails von Jahr auf Jahr vergleichen, weil wenn es viel geregnet hat, ist ein Trail anders als wenn es nicht geregnet hat.
00:28:44: Oder nach dem Winter, wenn die Muren runtergekommen sind, ist der Trail anders als im Jahr davor.
00:28:48: Das ist schon was Besonderes, weil man rennt irgendwie immer nur gegen den eigenen Körper und versucht das Meiste rauszuholen, ohne dass man das dann schwarz oder weiß auf der Uhr sieht.
00:28:58: Die letzte Minute war Werbung für den Trail Sports.
00:29:01: Ja,
00:29:02: vielleicht klicke ich dich auch noch
00:29:03: dazu.
00:29:03: Nee, ich mir macht das super viel Spaß.
00:29:05: Ich kann es nur leider nicht in der Geschwindigkeit, in der du das machst.
00:29:07: Also ich mach das super gerne.
00:29:09: Es macht sehr viel Spaß.
00:29:10: Ja, die Geschwindigkeit ist an sich auch zweitrangig.
00:29:12: Ich finde, je mehr Leute mal Trailruns ausprobiert haben und merken, was das für eine Faszination für den Spaß ist, das ist ja das
00:29:18: Wichtige.
00:29:19: Hundert Prozent.
00:29:19: Also da bin ich, da stimme ich vollkommen zu.
00:29:21: Das macht sehr, sehr, sehr viel Spaß.
00:29:23: Ich weiß nur nicht, ob es hundert Kilometer sein müssen.
00:29:25: Also das weiß ich nicht.
00:29:28: ich den Traum von mir, das auch mal zu machen.
00:29:29: Aber ich hab mal hundert Kilometer Marsch, hab ich zum Beispiel mal gemacht.
00:29:31: Ja.
00:29:32: Ja, ja.
00:29:32: Einundzwanzig-einhalb Stunden hat das gedauert.
00:29:34: Ja, das
00:29:34: ist eh schnell.
00:29:35: Von München bis an die österreichische Grenze.
00:29:37: Ja, ja.
00:29:38: Das war das härteste, was ich jemals in meinem Leben gemacht hab.
00:29:40: Es ist irre.
00:29:41: Und wenn ich dann halt überlege, dass ihr das in einer Dreier-Pace dann irgendwie lauft, dann ist es...
00:29:45: Ja, gut, das ist schon langsamer durch die Höhenmeter, also die Dreier-Pace.
00:29:47: Nein, nein, aber auf einer geraden Strecke seid ihr halt wieder in einer Dreier-Pace irgendwann oder zumindest nach Vierer-Pace irgendwas.
00:29:52: Ja, ja.
00:29:52: Das
00:29:52: ist... Also, deshalb bin ich da.
00:29:54: Es ist irre, was ihr tut.
00:29:56: Ja, ich glaube, ich glaube, also ich muss ehrlich sagen, wenn ich das jetzt vergleichen müsste, ich würde lieber den Lauf wählen als den Marsch, weil für mich ist so das Gehen, das schnelle Gehen, ist für mich super anstrengend.
00:30:06: Ich bin halt jemand, der gerade bei Kuch so lange es geht, eigentlich versucht zu laufen, weil ich einfach im Vergleich viel Zeit verliere, wenn ich dann anfange, in diesen schnellen Hiking-Schritt zu gehen, als andere, die wirklich schnell gehen können.
00:30:17: Deswegen, das ist alles auch ein Stück Taktik.
00:30:19: Ja,
00:30:20: es war kein schnelles Gehen an der Stelle, was ich noch mal sagen
00:30:23: will.
00:30:23: Ja,
00:30:23: ja.
00:30:24: Und als wir auf der Zielgeraden waren, da ging's mir auch nicht gut, aber wir gehen jetzt da trotzdem hin.
00:30:32: Die Zielgerade ist eine Frage aus dem Bereich Sport trivia.
00:30:36: Es ist eine Multiple-Choice-Frage.
00:30:38: Sechs Punkte kriegst du, wenn du richtig liegst, null, wenn du falsch liegst und denk dran, Telefon-Joker den gibt's noch.
00:30:45: Es geht um einen Lauf, den du vorhin schon angesprochen hast, das Nonplus-Ultra des Trail Runnings, UTMB, Ultratrail du Mont Blanc, Höchsterberg der Alpen.
00:30:55: Und ich möchte von dir wissen, wie viele von den etwa sevenhundertzwanzig StarterInnen erreichten beim ersten UTMB im Jahr zwei Tausend drei das Ziel?
00:31:04: Waren das siebenundsechzig, dreihundert oder fünfhundertneunundachtzig?
00:31:10: Puh, die ist gut, die Frage.
00:31:11: Yes, endlich haben wir sie.
00:31:12: Endlich weiß ich mal nicht sofort die Antwort.
00:31:14: Ja, ich habe mir neulich noch angeschaut, wie viele Frauen in dem Jahr teilgenommen haben.
00:31:19: Aber nicht mal das wüsste ich jetzt noch genau.
00:31:21: Okay.
00:31:23: Ich würde sagen, Gut, mein Telefonjog hast mehr für die Ernährungs- und Trainingsspezifischen Fragen gewesen, deswegen weiß ich nicht, ob mir das jetzt was helfen
00:31:32: würde.
00:31:35: Ich müsste schätzen.
00:31:36: Was hast du denn so für ein Gefühl?
00:31:37: Was glaubst du denn so?
00:31:39: Weißt du denn also, wie der sich entwickelt hat zum Beispiel, UTMB?
00:31:43: Also ich, mein Gefühl... wäre wahrscheinlich nur die Hälfte etwa der Starter, weil es einfach eine unfassbar lange Zeit ist, weil es einfach immer so ist, dass bei den hundert Mailern meistens nur so um die Hälfte finnischen kann.
00:31:58: Auf der anderen Seite, dadurch, dass nur siebenhundertzwanzig Starter waren und nicht so wie heute, wo halt dieser Run auf dieses Event ist so riesig, da bewerben sich jedes Jahr fünfzigtausend Menschen auf diesen Startplatz da.
00:32:10: Dass vielleicht diese siebenhundertzwanzig ausgewählten Starterinnen schon so gut so erfahren waren, so gut vorbereitet waren, dass es vielleicht auch fünfundundachtzig sein könnten.
00:32:19: Aber ich, vielleicht liege ich auch ganz falsch.
00:32:21: Das ist schwierig.
00:32:23: Das macht mir grad Spaß.
00:32:26: Ja, es ist wirklich schwierig.
00:32:28: Also was ich auf jeden Fall beim UTMB verändert hat, ist die Pflichtausrüstung.
00:32:32: Also im Gegensatz zu damals muss man heute super viel genaue Pflichtausrüstung mitnehmen.
00:32:37: Ich weiß auch, dass Kilian Joné einfach der beste Trailrunner der Welt, den wir jeweils hatten, da mal richtig kritisch beobachtet wurde, weil er angeblich viel zu schnell und viel zu wenig Ausrüstung.
00:32:47: und wie ist das möglich?
00:32:48: und deswegen die Faszination und die Entwicklung des UTMB, das ist schon spannend.
00:32:53: Ich geh jetzt einfach mal auf B. Dreihundert.
00:32:55: Gut.
00:32:56: Log ich ein.
00:32:58: Und diese Antwort ist...
00:33:01: Falt.
00:33:02: Oh nein.
00:33:03: Was glaubst du, was ist richtig?
00:33:05: Dann mehr.
00:33:06: Es sind tatsächlich nur siebenundsechzig.
00:33:08: Oh wow, okay.
00:33:09: Also...
00:33:10: Unangenehm, dass ich das noch wusste.
00:33:12: Ausgerechnet die UTMB.
00:33:13: Ja,
00:33:14: das muss man, glaube ich, nicht wissen.
00:33:15: Also, erster UTMB, zwei tausend drei, damals noch ca.
00:33:18: hundertfünfundfünfzig Kilometer, achttausend Höhenmeter, heute sind es ca.
00:33:22: hundertsiebzig Kilometer, neuntausend fünfhundert Höhenmeter.
00:33:25: Ja.
00:33:27: Genau, neun Prozent tatsächlich sind das nur von den gestarteten siebenundzwanzig LäuferInnen.
00:33:32: Aber warum war das so, habe ich hier auch stehen.
00:33:35: Bedingungen waren super extrem.
00:33:36: Also nächtlicher Regen, Kälte, fehlende Markierungen, kaum Stirnlampenqualität, kein GPS.
00:33:41: Ja, das mit den Stirnlampen und den Uhren kann ich mir so gut vorstellen, weil auch die Uhren, das ist heute was ganz anderes, die können locker vierundzwanzig Stunden schaffen.
00:33:47: Ich habe die Offline-Map drauf, kann mich durch die ganze Nacht navigieren, selbst wenn meine Markierung fehlt.
00:33:52: Aber das war ja da was ganz anderes.
00:33:54: Also gerade diese Nacht.
00:33:56: Also du bist doch völlig orientierungslos eigentlich, oder nicht?
00:33:58: Also ohne Uhr gerade?
00:34:00: Ja, total.
00:34:00: Also jetzt beim Rennen am Wochenende war es auch so, dass wir in der Nacht Schnee hatten und es war superwidrig, weil es halt wie hier auch wahrscheinlich überall geregnet hat die ganze Zeit und so kalt war.
00:34:10: Aber die Lampen sind jetzt natürlich ein ganz anderer Standard.
00:34:14: Wie lange die durchhalten, dann hat man auch immer eine Wechsellampe und Wechselakkus dabei.
00:34:18: Dann bei den Uhren sowieso, sie erinnert mich sofort, wenn ich Offtrack bin.
00:34:23: Die Strecken sind heute viel, viel besser markiert.
00:34:25: Es sind Fehnchen und Markierungen auf den Stein.
00:34:28: Das ist gar kein Vergleich zu damals.
00:34:30: Aber alles, auch die Schuhe, das Pflichtequipment der Rucksack, es hat sich alles so verändert.
00:34:35: Wenn ich heute sehe, auch in was für Schuhen ich meinen ersten Trailrun gemacht hab.
00:34:39: Und mit einer Apple Watch, muss ich auch dazu sagen, ganz normal.
00:34:43: Meine ging bei so einem Halbmattern einfach aus, irgendwann dazwischen.
00:34:45: Meine hatte halt auch keinen Höhenwässer.
00:34:48: Ich hatte keine Ahnung, was ich danach gemacht hab.
00:34:51: Es ist schon ein Welten-Unterschied.
00:34:52: Ja.
00:34:53: UTMB und du, ihr habt so eine besondere Beziehung, irgendwie.
00:34:57: Kann man sagen, es ist ein Kryptonit?
00:34:59: Ja, eigentlich, ich habe mein erstes Mal in Chamonix damals der Mont Blanc-Marathon von der Golden Trail World Series.
00:35:05: Und damals konnte ich da die U-Drein-Zwanzig gewinnen, sodass ich eine ganz schöne Erinnerung an Chamonix hatte.
00:35:09: Und immer gesagt habe, Boah, diesen UTMB will ich unbedingt mal laufen.
00:35:12: Und dann war ich das erste Mal vor Ort, als ich gar nicht selbst mit gelaufen bin, sondern in den Trans Alpen Run danach gelaufen bin und habe das so alles aufgesaugt und fand das so faszinierend.
00:35:21: Und dann hat sich so dieser Traum UTMB verfestigt und ... Ja, jetzt gerade die letzten zwei Jahre, wo ich beide Jahre an der gleichen Aid Station nicht weiterlaufen konnte, waren sehr, sehr schwierig.
00:35:31: Also letztes Jahr bin ich aus Chamonix nach Hause gefahren und war wirklich sehr gebrochen.
00:35:34: Ich habe danach ganz schön lange gebraucht, mental und wieder auf der Höhe zu sein und auch eine Pause gebraucht, auch vom Laufsport eine Pause gebraucht und hatte dann auch eine Knieopäe.
00:35:43: Also ich bin nicht so ausgestiegen, sondern ich hatte auch einfach Probleme.
00:35:46: Aber ... Ja, dieses Jahr am fünfundzwanzigsten August werde ich beim TDS der technischen Strecke in der UTMB Woche laufen.
00:35:54: Dies am Anfang der UTMB Week, sodass ich durch bin, wenn dann der UTMB startet.
00:35:59: Und ich hoffe, dass ich ein gutes Rennen habe und dann einfach den Rest der Woche genießen kann.
00:36:02: Für mich so ein bisschen versöhnlichen Abschluss dieses Jahr mit Chamonix finden kann und dann vielleicht nächstes Jahr wieder beim UTMB am Start stehen kann.
00:36:11: Aber das ist schon der Traum, oder?
00:36:12: Ja.
00:36:13: den auch, also nicht wahrscheinlich nur zu finnischen, sondern den tatsächlich vielleicht auch mal zu gewinnen?
00:36:16: Ja, zu gewinnen wäre natürlich das, das ist bei uns das erstrebenswerteste, dann hat man es geschafft.
00:36:22: Dadurch, dass wir kein Olympia haben, ist das so ein bisschen wie unser Olympia.
00:36:25: Aber so ein Podium beim UTMB, das wäre mein Lebensziel, ja.
00:36:30: Ja, was würdest du sagen, was ist das Besondere an diesem Lauf?
00:36:33: Weil das ist ja wirklich so, dass alle sagen, wenn man das, wenn man damit machen darf, ist schon geil.
00:36:38: Und wenn man dann noch irgendwie ein bisschen vorne mitlaufen kann, das ist dann schon besser geht es nicht.
00:36:42: Ja, es ist echt das Ansehen.
00:36:44: Es wird als das größte und kompetitivste Trailrennen angesehen, was wir haben.
00:36:49: Ist das auch das
00:36:50: Schwierigste?
00:36:50: Gar nicht.
00:36:51: Deswegen, auch jetzt bin ich die TDS-Strecke abgelaufen, Anfang Juli.
00:36:56: Und die ist viel schöner und viel schwieriger als die UTMB-Strecke.
00:36:59: Und das haben mir vorher schon immer alle gesagt, aber ich habe mir gedacht, ja, ja, das sind immer die UTMB-Strecken.
00:37:03: Hat hat, wie wir es sagen.
00:37:04: Aber das stimmt.
00:37:05: Der UTMB ist im Vergleich viel laufbarer.
00:37:07: Was ich schon mag, weil es kommt mir entgegen.
00:37:09: Ich mag nach wie vor das flache Laufen oder auch nicht nur das flache Laufen, sondern das laufbare.
00:37:14: Viele Trailrunner mögen es wo einfach nur, wenn es super technisch ist.
00:37:17: Aber es ist einfach was Besonderes, weil das Rennen dadurch halt echt schnell ist.
00:37:21: Die Minder-Siegerzeit unter zwanzig Stunden der Rekord bei den Frauen.
00:37:25: Um die zwanzig Stunden, das ist halt für ein hundertmalen Rennen super schnell.
00:37:29: Und in Amerika gibt es mit dem Western States auch so schnelle Rennen, aber die haben halt deutlich weniger Höhenmeter.
00:37:35: Das ist ein ganz gar nicht vergleichbares Terrarium wie hier bei uns in den Alpen.
00:37:38: Also Schammonie und UTMB, das hat schon ein besonderes Flair.
00:37:42: Wenn man jetzt ein youtube wie gewinnt zum beispiel weil ich habe mich da auch mal gefragt so das ist ja was ihr da macht unfassbar zeitintensiv.
00:37:50: da fließt wahnsinnig viel training rein zeit rein.
00:37:54: also verdient man damit wirklich geld.
00:37:56: ja
00:37:57: ok dann bist du als wenn in youtube wie gewinnt dann ist gut sozusagen.
00:38:00: man kann auch so wirklich mit diesem Sport super gut Geld verdienen.
00:38:03: Okay, also das heißt, weil du diesen Sport machst, ist es gut.
00:38:06: Also du kannst gut leben davon diesem Sport sozusagen.
00:38:08: Ja,
00:38:09: also ich hätte es selber nie gedacht und es war auch nie mein Ziel, Profi im Trailrunning zu werden.
00:38:13: Es hat sich einfach so ergeben nach Corona, dass dann die ersten großen Verträge kamen und dann ich realisierte, okay jetzt muss ich nebenbei nicht mehr arbeiten und sich das so gesteigert hat.
00:38:22: und heute lebe ich sehr gut von dem Sport.
00:38:24: Wenn man UTMB gewinnt, das ist nochmal eine andere Nummer, glaube ich.
00:38:28: Da... Ja, also ich hab einige Partner, wo man von den Prämien wirklich sehr gut ausgesorgt hat.
00:38:33: Es hat einfach eine große Bedeutung.
00:38:35: Es hat für die Marken und das ist auch so ein bisschen der Unterschied vom Trail-Running zur klassischen Leichtathletik oder zum Laufen.
00:38:40: Wir stehen am Start und laufen für die Brands.
00:38:43: Und das hat halt marketingtechnisch einen ganz anderen Wert.
00:38:45: Wenn ich dort gewinne, dann bin ich mit meinem Hauptsponsor Kopf bis Fuß ins Ziel gelaufen.
00:38:50: Und das hat für die halt einen unheimlichen Wert.
00:38:52: Das ist einfach nicht zu vergleichen zu einem Straßenmarathon, wo ich dann im Vereinstrikus laufen muss.
00:38:56: oder wir haben auch eine WM.
00:38:58: Ich glaube, wir beide haben sogar, wenn ich richtig informiert bin, machst du deine Langdistance an dem Tag, wo ich meine Long-Trail-BM habe.
00:39:03: Oh, ist das so?
00:39:04: Okay.
00:39:05: Bin ich gespannt, wann ich das mache, ja.
00:39:07: Ich
00:39:08: dachte, irgendwie am Ende September.
00:39:10: sieben Sieben
00:39:10: Sieben Sieben.
00:39:11: Ja, ich habe mich auf eine dumme Idee eingelassen, ja, eventuell, ja.
00:39:14: Da ist bei uns die BM und das ist was Besonderes, im Nationaltrikostart zu dürfen, mit dem DLV da am Start zu sein und wir haben in Innsbruck eine Teammedaille gewonnen.
00:39:22: Deswegen haben wir da mit unserem Frauenteam auch einen Titel, eine Medaille zu verteidigen.
00:39:26: Und trotzdem hat es für die Sponsoren überhaupt keine Bedeutung.
00:39:30: Also für mich, für meine Verträge, für mich als Profi hat... Diese Weltmeisterschaft, keine Bedeutung.
00:39:36: Und das ist schon krass, eigentlich.
00:39:38: Ja, definitiv.
00:39:39: Also da geht's dann wirklich nur so ein bisschen um... Ich hab den Adler, sozusagen, auf
00:39:42: der Rost.
00:39:43: Genau.
00:39:43: Und das ist trotzdem ein Wahnsinns-Event.
00:39:44: Das ist gut besetzt, das sind Medaillen.
00:39:47: Da schlägt dann noch so ein bisschen das Leichtathletik Herz in mir.
00:39:49: Ich verstehe das nicht.
00:39:50: Es ist eine Weltmeisterschaft.
00:39:51: Da will man noch unbedingt für sein Land starten dürfen.
00:39:53: Aber es hat so gesehen für die Marken, für den Profi-Sport beim Trail-Running wirklich eigentlich keine Bedeutung.
00:40:00: Jetzt haben wir über den UTMB gesprochen.
00:40:01: Das ist das nine plus ultra, ne?
00:40:03: Geil, irgendwie größte, größte Ding.
00:40:06: Jetzt warst du bei so vielen Rennen schon am Start.
00:40:08: Ist der UTMB dann auch das Highlight so bisher gewesen?
00:40:11: oder gab es einen Rennen, wo du sagst, das war von allem her das schönste Rennen, was ich je gemacht habe?
00:40:17: Ja, das ist für mich schon immer der Transipan Run.
00:40:20: Ich habe den dreimal hintereinander gemacht, dreimal hintereinander gewonnen und es ist einfach, du hast jeden Tag eine Etappe, du musst jeden Tag ... mental fit sein, die Etappe zu verteidigen.
00:40:32: Also ich hab auch jedes Mal alle Etappen gewonnen und das war auch immer das Ziel.
00:40:36: Es ist mental nochmal eine andere Herausforderung.
00:40:39: Am Ende dieser Woche, also am achten Tag, man schläft eigentlich gar nicht mehr vor Aufregung.
00:40:43: Dabei denkt jeder von außen, hey, wieso ist das eh ein sicheres Ding?
00:40:46: Du hast inzwischen eine Stunde Vorsprung, aber beim Trail-Running kann immer so viel passieren.
00:40:49: Ich knick um und das ist weg.
00:40:51: Ich beiß den Hund.
00:40:53: Ja, eben.
00:40:54: Ja, das mit dem Hund ist ein wirklicher Ausnahm.
00:40:56: Aber das ist schon ein besonderes Rennen.
00:40:58: und auch, dass man die Alpen quer, dann ist man in so einer Bar will, weil halt alle, auch die, die das gerade knapp unter der Cutoff-Zeit schaffen, alle schaffen das gleiche.
00:41:06: Und das schafft so ein Zusammenhalt und man leidet zusammen, man hat zusammen diese Blasen und das Gefühl, ich kann nicht mehr.
00:41:13: Und das ist schon ein ganz besonderes Gefühl.
00:41:15: Also ich, der Trains Alper in London ist für mich immer so ein Herzensrennen.
00:41:18: Und dann ... Ich belebe jetzt seit mein sechstes Jahr in Innsbruck.
00:41:22: Der Innsbruck Elbein ist auch mein Lieblingshundertarrennen.
00:41:25: Das habe ich da schon zweimal gewinnen können.
00:41:27: Und da war eben auch die WM vor zwei Jahren.
00:41:30: Es ist natürlich immer was Besonderes, wenn man in seiner Wahlheim hat, ein großes Event hat, ein großes Rennen hat, da dann gut abschneidet.
00:41:37: Das sind schon so meine beiden Liebsten.
00:41:40: Aber ich hoffe, dass ich dieses Jahr vielleicht beim TTS eine gute Erfahrung mache und dann auch sagen kann, ja, der UTMB, ich verstehe das jetzt.
00:41:48: Ich kriege das jetzt irgendwie hin, ja?
00:41:49: Wir würden es dir auf jeden Fall wünschen.
00:41:51: Und ich glaube auch die ganze Community würde es dir wünschen.
00:41:54: Jetzt musst du erstmal eine Frage aus der Community beantworten.
00:41:57: Die Community Frage.
00:42:00: So, ist aber diesmal auch wieder eine multiple choice.
00:42:01: Ja, also du musst dir gar nix selber überlegen, sondern kriegst Antworten von mir.
00:42:05: Vier Antwortmöglichkeiten kriegst du wieder, legst du richtig sechs Punkte, legst du falsch keinen Punkt.
00:42:09: und Telefonjoker, wolltest du nicht, hat nicht gepasst.
00:42:11: Deshalb, jetzt ist es zu spät, jetzt können wir ihn leider nicht mehr verwenden.
00:42:15: Die Frage kommt von Nils aus Bremerhaven und es geht um Gastrointestinale Beschwerden.
00:42:23: Aber ist ja dein Thema.
00:42:24: Sehr gesagt.
00:42:25: Warum treten Magendam-Beschwerden häufig gerade im Wettkampf auf?
00:42:30: A. Weil der Körper während des Wettkampfs gezielt Verdauung fördert, um die Energieaufnahme zu beschleunigen.
00:42:35: B. Weil der Verdauungstrakt bei Belastung weniger durchblutet wird und zusätzlich Faktoren wie Stress und hohe Kolonidratzufuhr eine Rolle spielen.
00:42:44: C. Weil die Muskeln Enzyme ausschütten, die den Darm aktiv reizen.
00:42:47: oder D. Weil die Lunge während der Belastung mehr Druck auf den Magen ausübt und so Übelkeit auslöst.
00:42:53: Es ist leider B. Und ich bin leider Expertin.
00:42:55: Es ist leider B.
00:42:58: Ja, das ist wirklich mein größtes Leid.
00:43:02: Wenn ich so einen Saumagen entwickeln würde, das wäre für mich so gut.
00:43:07: Manchmal denke ich, Was wäre wohl möglich, wenn mein Magen richtig gut mitmachen würde?
00:43:11: Und ich hatte jetzt, dies Jahr Gott sei Dank, zwei Rennen, wo es das erste Mal geklappt hat.
00:43:15: Es ist trotzdem noch kein Vergleich zu Leuten, die einfach alles essen und trinken können.
00:43:19: Ich bin wirklich auf einem Minimum unterwegs im Vergleich.
00:43:22: Aber es ist ja ein Prozess.
00:43:23: Und wer weiß, was in den kommenden Jahren da noch passiert.
00:43:26: Okay, also es ist leider, B, hast du schon gesagt, wir prüfen es trotzdem noch mal kurz, ob das stimmt oder nicht.
00:43:32: Boom, sechs Punkte.
00:43:34: Ja.
00:43:36: Also es ist tatsächlich so, es liegt daran, weil der Verdauungstrakt bei Belastung weniger durchblutet wird und zusätzlich Faktoren wie Stress und hohe Kohlendraht zuvor eine Rolle spielen.
00:43:44: Da kannst du ein Lied davon singen.
00:43:46: Ich habe sogar mal in so einer Studie teilgenommen.
00:43:49: Es ist schon ganz lange her, da habe ich sogar noch in Hannover gewohnt.
00:43:51: Da war das eben schon eines meiner Probleme.
00:43:53: Je länger die Läufe waren, desto eher habe ich Probleme bekommen.
00:43:56: und da hat ein Arzt gesagt, er würde gerne mal testen, wie mein Magen-Damen tragt, wie das durchblutet ist, mein Verdauungstrakt.
00:44:02: Und da war ich auch schockiert und er hat mir gesagt, du, es würde helfen, wenn du einfach mal nicht mehr läufst.
00:44:08: Das war ein guter Trail.
00:44:09: Keine Option, nein.
00:44:11: Ich hab gesehen, beim Zugspitz Ultra Trail hattest du auch Probleme.
00:44:14: Aber gar nicht, das war nicht wirklich der Magen, es war eine Blasenentzündung, ne?
00:44:18: Ja, ich hab immerhin eine Blasenentzündung bekommen.
00:44:20: Ist
00:44:20: auch eigentlich irre.
00:44:21: Ja,
00:44:21: und das war auch ein bisschen das Problem.
00:44:24: zuletzt halt mit so sechzehn, siebzehn Jahren.
00:44:27: Deswegen habe ich das unterschätzt.
00:44:28: Ich habe gedacht, ja, ich kann schon gegen dieses Gefühl anlaufen, gegen dieses Brennen und das Gefühl auf Toilette zu wissen, das ist kein Problem.
00:44:34: Da hat ich schon schlimmeres.
00:44:35: Und bin halt weiter gelaufen und dann hat mein Körper so richtig diese Entzündungsreaktion bekommen.
00:44:40: Ich habe mich am Laufen dann übergeben und es war echt ein anderes übergeben oder ein anderer Beschwerde als sonst.
00:44:46: Das ging gar nicht vom Magen aus, aber es war einfach echt eine Entzündungsreaktion.
00:44:49: Aber es hat mich echt ... Ja, das war schrecklich.
00:44:52: Also, wer sich das mal anschauen möchte, es gibt eine Doku auf YouTube, auf dem YouTube-Channel dazu.
00:44:57: Und ich muss echt sagen, ich hab mich
00:44:58: beim... Es gibt auch nette Bilder.
00:45:00: Ich hab mich beim Anschauen wirklich gefragt, wie gesund ist das alles, wirklich.
00:45:03: Nein, das war absolut nicht gesund und auch absolut nicht richtig, da weiterzulaufen.
00:45:07: So achtzig Kilometer zu rennen durch die ganze Nacht zu laufen, war nicht richtig.
00:45:10: Aber ich bin halt Leistungssportlerin, ich bin Profisportlerin und ich werde immer alles geben, was ich habe.
00:45:15: Und das hat überhaupt nichts damit zu tun, ob das richtig ist oder vorbildlich ist oder gesund ist, sondern das ist einfach in dem Moment mein Wesen.
00:45:23: Und das war jetzt dabei nicht gesund, aber ich... Ja, aber auf der anderen Seite ist es schon auf das gewesen, was mich nach vorne gebracht hat, dass ich diesen Willen im richtigen Moment habe.
00:45:31: Das durchbeißen quasi jetzt, also ich meine, ich hab mich jetzt als Laie so gefragt, oh Gott, das kann nicht gesund sein, sagst du ja auch gerade selber, jetzt erreichst natürlich wahnsinnig viele Menschen über Insta, sehr viele Follower, YouTube hast, eigenen Podcast, etc.
00:45:44: Spürst du sowas wie eine Verantwortung für Menschen, die dir folgen?
00:45:48: Wenn du sowas machst quasi, oder ist das in dem Moment dann, da schaltest du Vorbild aus?
00:45:55: Ich versuche es immer differenziert zu sehen.
00:45:57: In dem Moment will ich erst mal in erster Linie bin ich Athletin und möchte für mich alles geben, was in mir steckt.
00:46:03: In zweiter Linie.
00:46:03: Und deswegen war es mir auch wichtig, darüber eine Episode zu machen.
00:46:07: Es waren alle Partner und alle, die da mit involviert waren, haben gesagt, du musst darüber keine Folge machen.
00:46:12: Das war ein Rückschlag, erhole dich erst mal.
00:46:14: Da ging es mir schon darum so.
00:46:16: nah wie möglich zu zeigen, wie es wirklich war und auch zu sagen, dass es nicht vorbildlich ist, dass es nicht richtig war und weil es einfach schon eine Vorbildrolle ist.
00:46:22: Ich erlebe das schon bei all den Rennen oder auch Community Runs.
00:46:25: Es sind viele Mädels, die völlig begeistert mit dem Laufen beginnen und ich möchte da natürlich in der Form dann kein Vorbild für sein.
00:46:33: Nichtsdestotrotz bin ich in erster Linie halt Athletin und das möchte ich auch bleiben.
00:46:37: Ich bin nicht Influencerin oder möchte einfach nur für den Sport werben, sondern es ist einfach der Weltkampfcharakter.
00:46:44: So ein Stück werde ich, dass es meinem Wesen auch nicht rauskriegen.
00:46:46: Ich werde immer, wenn es ein Hunde bist, einen Bruch.
00:46:48: Das ist alles nicht vorbildlich, damit weiterzulaufen.
00:46:51: Aber es ist dann doch Leistungssport.
00:46:53: Also es ist tatsächlich, dann geht es dir, du sagst, du bist nicht Influencerin, etc.
00:46:57: Ich meine, trotzdem macht ihr den Podcast.
00:46:58: Und ich meine, ihr sprecht ja dann auch wirklich sehr offen über Themen wie Druck, Körperwahrnehmung, Struggles, etc.
00:47:04: Was hat euch quasi, also Kimi und dich, was hat euch dazu bewegt, das so offen zu teilen, dass ihr quasi auch wirklich so ... Hey, Trail-Running, das ist alles cool.
00:47:11: Es macht super viel Spaß,
00:47:12: etc.,
00:47:13: aber es gibt dem auch die andere Seite?
00:47:14: Ja, ehrlicherweise kam das daher, dass ich ... Ich hab immer schon gern Podcasts gehört.
00:47:19: Ich hab viele Lauf-Podcasts gehört, Trail-Running-Podcasts, und hab mich immer so ein bisschen geärgert.
00:47:24: Das klingt jetzt erst mal fies, aber es machen nur Männer.
00:47:27: Und es haben in dem Zeitpunkt auch nur Männer aus dem Amateur-Sport gemacht.
00:47:30: Das heißt diese Sichtweise auf den Profisport, auch die Sichtweise auf den Frauen-Sport.
00:47:35: Da ist ja die Frauenkonkurrenz weniger.
00:47:37: Und da, ja, das ist halt leichter für eine Frau da mal aufs Podium zu laufen.
00:47:40: Und es waren viele Sachen, wo ich mich dann immer wieder geärgert habe und gedacht habe, ja, so ein Sprachrohr, da jetzt mal drauf zu antworten.
00:47:46: Das würde mich schon reizen und dann... hab ich Kimi eigentlich ganz spontan an der Tankstelle in der Sprachnachricht geschickt.
00:47:52: Und wir kannten uns da schon gut, aber wir waren noch nicht so enge Freundinnen.
00:47:55: Aber ich wusste, sie hat einfach oft eine andere Meinung als ich.
00:47:58: Ich fand, das hat sich perfekt ergänzt.
00:47:59: Genau.
00:48:00: Wir haben oft beide über kontroverse Themen uns einfach ausgetauscht und dann so ein bisschen jeder von der anderen, was über Normals ist, war da ein gutes Zusammenspiel.
00:48:07: Und dann hab ich gedacht, das wär perfekt.
00:48:09: Und sie war sofort dabei.
00:48:10: Und so hat sich das ergeben.
00:48:11: Und auf der anderen Seite.
00:48:13: Seit ich in den Trail-Running-Sport gekommen bin, gerade am Anfang, ich hätte mir so was gewünscht, so ein bisschen, ja, eine Nahrbarkeit, um mitzukriegen, wie machen das andere.
00:48:21: Und der Sport ist super jung, er ist super nischig.
00:48:23: Und ich glaube, es ist nur eine Bereicherung, wenn man da möglichst authentisch, möglichst ehrlich einblecke wird.
00:48:29: Wie sehr oder wie intensiv tauschst du dich dann auch mit deiner Community aus?
00:48:32: Also kommen da zum Beispiel über Insta, was da sich die Ems, kommen da sehr viele Fragen auch von jungen Läuferinnen?
00:48:37: Ja,
00:48:37: nicht nur von jungen Läuferinnen, eigentlich breit, würde ich sagen.
00:48:41: Völlig unterschiedliches Alp.
00:48:43: unterschiedliches Geschlecht, aber das ist auch so der Sinn.
00:48:46: Und natürlich ist auch nicht immer alles nur Zuspruch, sondern auch viel Kritik.
00:48:49: oder was auch oft ist, ist, dass sich Menschen melden, die sagen, ja, ich mache Trail-Running noch so, wie es ursprünglich war vor den ganzen Events, vor den Profis.
00:48:57: Das ist auch immer so, wenn sich was entwickelt, wenn eine Branche größer wird, da gibt es immer die negativen Stimmen oder die, die nicht so zufrieden damit sind.
00:49:04: Aber am Ende geht es darum, dass man den Sport größer macht.
00:49:09: Es ist ja trotzdem schon noch der ursprüngliche Sport.
00:49:12: Glaub ich, glaube ich auch.
00:49:13: Also gerade so, wenn man so ein bisschen die Trail-Community kennt und so, dann ist das schon noch eine andere Community als in anderen Profisports.
00:49:21: Ja.
00:49:23: Boah, wir schnaufen durch, wir gehen ins Cool Down, würde ich sagen.
00:49:29: Ja, weil du hast es schon geschafft, ne?
00:49:31: Also...
00:49:32: Ja, ich bin froh.
00:49:33: Ja, komm, also war es nicht so schlimm, oder?
00:49:34: Na ja, die UTMB-Frage, das wormt mich schon nach ein bisschen.
00:49:37: Das
00:49:37: war mir klar.
00:49:38: Schon wieder UTMB-Frage.
00:49:40: Ja,
00:49:40: es ist dein Kryptonit.
00:49:41: Aber ich glaube, das wirst du noch besiegen.
00:49:44: Da bin ich mir fast sicher.
00:49:44: Also, jetzt rechnen wir mal zusammen.
00:49:46: So, sechs Präsidien, ne?
00:49:47: Neunzehn Punkte, glaube ich, wenn ich richtig gerechnet habe, oder?
00:49:50: Ja.
00:49:50: Und?
00:49:51: Ist das... ist zufrieden?
00:49:52: Ja, ich hätte
00:49:53: schon gerne die Falle Pünze geschafft.
00:49:54: Hätte ich schon schon
00:49:55: mal zwanzig gerne gehabt, ne?
00:49:56: Eigentlich
00:49:56: schon, ja, muss ich sagen.
00:49:58: Aber ich... Ich glaube trotzdem, dass unsere Hörer und Hörerinnen sich freuen, weil die kriegen jetzt einen neunzehn Prozent Gutschein.
00:50:02: Ja, ein Powerbar.
00:50:04: Den gibt es in den Show-Notes, gibt es den Code und natürlich geht das auch in unseren Powerbar-Spendentopf.
00:50:10: Wärst du jetzt lieber ein Hundert Kilometer Lauf gelaufen oder wärst du hier ein Fortgas gewesen?
00:50:14: Also hier bei euch finde ich es schon sehr einladend.
00:50:16: Hier kann man sich gut wohlfühlen.
00:50:17: Aber Hundert Kilometer sind schon was besonders cooles.
00:50:20: Also ist schwierig, dass jetzt sowas im Städter zu scheinen.
00:50:25: Ja, also diese Faszination, also ich kann sie ja auch so ein bisschen nachvollziehen und ich muss ehrlich sein, dass, so wie du es jetzt auch Werbung für diesen Sport gemacht hast, ich glaube, du hast ein paar Leute animiert dazu, einfach mal sich die Schuhe anzuziehen und mal so ein Berg hochzulaufen, könnte ich mir gut vorstellen.
00:50:39: Ja, es müssen wie gesagt nicht hundert Kilometer sein.
00:50:42: Also Trailrunning ist wirklich, das fängt bei fünf Kilometern an und das ist auch wahrscheinlich noch mal wichtig dazu zu sagen, weil oft wird nur dieses Ultra-Running wie jetzt beim UTMB die hundertseptzig Kilometer nur das so nach außen getragen.
00:50:54: dass das Trail-Running und Ultra-Running ist.
00:50:55: Aber wenn man ehrlich ist, Trail-Running fängt bei dem ersten Kilometer draußen im Wald an und das ist Open-End.
00:51:02: Und das macht tatsächlich sehr, sehr viel Spaß.
00:51:03: Probiert das bitte auch.
00:51:04: Ja,
00:51:04: unbedingt.
00:51:07: Für den Rest des Jahres ist jetzt noch, hast du gesagt, nochmal quasi TDS und WM geplant.
00:51:13: Gibt es noch jetzt unabhängig vom UTMB?
00:51:16: Das ist noch so ein Lebensziel, aber gibt es noch noch das große Lebensziel in deinem Ultraläuferinnenleben?
00:51:23: Naja, es ist wirklich der UTMB.
00:51:26: Wir kommen nicht um dieses Thema rum, ne?
00:51:27: Genau.
00:51:28: Und ja, so eine BM-Einz der Medaille wäre für mich schon auch ein Traum.
00:51:33: Da bin ich dann doch sehr leichter Athletikläuferin im Herzen, dass mir das einfach eine große Bedeutung ist und wer.
00:51:38: Und natürlich ist so eine Teammedaille, wie wir es in Innsbruck hatten, auch was total toll ist.
00:51:41: Aber ich glaube, dieses Jahr ist die Strecke für mich auch wieder viel zu technisch.
00:51:45: Ich brauche da schon ein bisschen was mehr Laufbares, um richtig gut zu sein.
00:51:49: Aber das ist ein anderes Ziel, den ich auch noch weiter hinterherlaufen werde.
00:51:52: Und sonst, ich glaube, wenn ich so diese, wenn ich UTMB, ich sage mal, wenn ich einen guten UTMB hatte, dann möchte ich mich auch so an die amerikanischen Rennen ran trauen, Western States.
00:52:02: Weil das einfach nochmal eine andere Art zu laufen ist.
00:52:06: Aber eigentlich ist mein Wunsch einfach nur, so lange wie möglich mein Spaß und meine Leidenschaft so fürs Laufen zu behalten, wie ich sie jetzt habe, wie ich sie zeitweise durch das Internat leider verloren hatte, aber so durch Stryrunning wieder völlig neu entdeckt habe.
00:52:18: Und das möchte ich beibehalten.
00:52:20: Und manchmal braucht es dafür auch gar nicht unbedingt Rennen.
00:52:22: Also ich bin jemand, wenn es keinen Rennen geben würde ich Stryrunning genauso lieben.
00:52:27: Dann wäre es sicher nicht mein Profisport.
00:52:29: Das wäre dann nicht mein Beruf, aber... Es wäre trotzdem meine Leidenschaft.
00:52:33: Leidenschaft?
00:52:34: Du wirst immer Trail-Running machen, habe ich jetzt gerade verstanden.
00:52:37: Wie lange kann man das auf dem Niveau machen, auf dem du das machst?
00:52:40: Ja, bei uns die besten Ultrarunner, also die besten Läuferinnen vor allem, die sind halt um die vierzig.
00:52:46: Das ist so verrückt, weil das ist für mich noch so weit weg und ja, ich weiß nicht.
00:52:51: Jetzt schneller
00:52:52: als man denkt, kann ich dir nur sagen.
00:52:54: Nein, aber es ist für mich so ein Stück unvorstellbar, noch so viele Jahre das auf dem Niveau zu machen.
00:52:58: Ich wünsche mir natürlich, solange wie möglich gesund und verletzungsfrei zu bleiben.
00:53:01: Und es ist auch ein tolles Zeichen, finde ich, dass die meisten sogar Familie haben, Kinder haben und dann noch stärker zurückkommen.
00:53:07: Also das inspiriert mich auch unheimlich, wenn ich das mitbekomme bei Läuferin, zu denen ich aufschaue, dass sie halt aus der Schwangerschaft noch stärker zurückkommen und danach einfach noch krasser sind als vorher schon.
00:53:18: Also man kann das schon unheimlich lang machen.
00:53:20: So ein Stück macht es mir aber manchmal auch Angst, weil ich denke, Ja, also ich weiß nicht, gerade Rennen laufen, wie lange will ich das machen?
00:53:26: Das geht mir halt vor allem immer so, wenn ich mal wieder so eine Nacht voller Magenprobleme beim Rennen hatte.
00:53:31: Ja, das ist ja sehr gut nachvollziehbar.
00:53:33: Hast du dir für die Zeit danach so ein bisschen schon Gedanken gemacht?
00:53:36: Also klar, Architektur studierst du?
00:53:38: Ja, ich wollte immer unbedingt Architektin werden.
00:53:41: In den letzten Jahren haben sich viele Türen geöffnet, was ich mir auch gut vorstellen könnte.
00:53:45: Ich mache unheimlich gerne das kommentieren.
00:53:48: So was macht mir viel Spaß.
00:53:51: Ja, ich erlebe immer wieder neue Niesen.
00:53:55: Mir macht auch Marketing Spaß.
00:53:57: Mal schauen.
00:53:57: Ich glaube, was ich danach entwickelt oder welche Tür sich da öffnet, mich interessiert auch nach wie vor Sportdesign.
00:54:02: Das könnte ich mir auch gut vorstellen.
00:54:03: Auch dafür ist so ein Architekturstudium nicht verkehrt.
00:54:06: Ich will mich da noch gar nicht festlegen und erst mal dauert es, glaube ich, eh noch ein Weichchen, bis ich aufwähre mit dem Trailrunning.
00:54:12: Ja, das hoffen wir auf jeden Fall.
00:54:13: Also wir wollen dir sehr, sehr gerne noch länger zuschauen.
00:54:16: Wünschen dir natürlich, dass das mit dem UTMB auch mal irgendwie... Und wenn du den gewonnen hast, musst du versprechen, dann kommst du noch mal zu uns.
00:54:24: Ja,
00:54:24: auf
00:54:24: jeden Fall.
00:54:25: Das kann ich
00:54:26: versprechen.
00:54:27: Ich will gar nicht mehr versprochen haben, mit diesem Versprechen werden wir das.
00:54:30: Vielen Dank, Ida.
00:54:31: Es war sehr schön, dass du hier warst.
00:54:33: Vielen, vielen Dank.
00:54:33: Ich hoffe auch, euch hat es gefallen.
00:54:36: Diese Folge von Powerbrains auf ihr hat Spaß.
00:54:37: Ihr habt ein paar Punkte gesammelt und seid auch in der nächsten Folge wieder am Start.
00:54:41: Und wenn ihr auch mal Ideen habt für Quiz-Fragen oder uns Feedback geben wollt, dann schreibt uns doch gerne.
00:54:47: Auf Instagram kommentiert einfach, den Link gibt's in den Show-Notes.
00:54:50: Und wenn euch dieser Podcast gefällt, dann abonniert uns und bewertet uns.
00:54:53: Am besten natürlich mit fünf Sternen, das wäre sehr, sehr schön.
00:54:55: Und auch Höhenmeter pro Kilometer, auch bewerten, auch ein guter Podcast.
00:54:58: So, kleine Schleichen werden wir noch eingebaut.
00:55:00: So, das war's mit Power Brands.
00:55:01: Danke dir, Ida.
00:55:02: Danke euch fürs Zuhören und bis zum nächsten Mal.
00:55:04: Ciao.
00:55:04: Danke
00:55:04: schön, tschüss.
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